Lazarett Götzendorf – Prinz Eugen Kaserne

1938 – ca. 1963

Quellen: Chronik Götzendorf Pischelsdorf; J FABIAN, A.GEHART;

Fotos zur Verfügung gestellt von Kameraden und Angehörigen der 9.PrGrenBrig

 

1.10.1938 Verhandlungen über Ankauf der benötigten Landfläche (200ha) Das Lager II wurde an der Straße Mannersdorf – Götzendorf ausschließlich auf Sommereiner Gemeindegebiet gebaut und als LAGER GÖTZENDORF bezeichnet.
 
 
 
 
 
 
 

Zur Verfügung gestellt von Schirer_Renato

 

Unmittelbar nach der am 12. März 1938 erfolgten Annexion der Republik Österreich durch das Hitler-Reich, wurde mit der Neuerrichtung und Erweiterung von Truppenübungsplätzen für die Wehrmacht begonnen. Diese Vorhaben wurden von den zivilen Reichsbehörden und vom Oberkommando der Wehrmacht mit großer Dringlichkeit betrieben. So wurde bereits am 5. August 1938 für den Bereich des Landes Österreich ein eigenes Gesetz über die Beschaffung von Land für militärische Zwecke erlassen. ( Bekanntmachung der Anordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht über die Landbeschaffung für Zwecke der Wehrmacht. Gesetzblatt für das Land Österreich Nr. 318 vom 5.8.1938.)

 Das erste Projekt im Rahmen der großzügigen Ausbaupläne war auf dem österreichischen Staatsgebiet, welches nun zur "Ostmark"  des Deutschen Reiches geworden war, betraf den Truppenübungsplatz Bruck an der Leitha. Dieser, noch aus der Monarchie stammende,  Übungsplatz wurde der Fläche nach um 20 Quadratkilometer erweitert und erreichte, unter Einbeziehung der Ortschaften Kaisersteinbruch und Sommerein, eine Ausdehnung von annähernd 65 Quadratkilometern.

Die Entstehung der Panzertruppe des OeBH in den Jahren 1950 bis 1957.

Auszug aus dem Werk von Vzlt Othmar Rittenschober. Im 1968 in EBELSBERG aufgestellten Panzergrenadierbataillon 15 war Othmar Rittenschoeber als Stabswachtmeister und ab 1974 als Vizeleutnant in der ersten Kompanie dieses Verbandes Panzergrenadier-Zugskommandant. Diese Funktioen bekleidete er auch nachdem das Bataillon zum Infanterieverband (Ausbildungsregiment 4) umgewandelt woerden war. Von September 1975 bis Mai 1976 war „Warrant oefficer Class 1“ Othmar Rittenschober im Dienste der UN in Zypern (Zyyi, Pyla und Larnaca) Nach seiner Rueckkehr wurde Vizeleutnant Rittenschober im Regimentsstab des zum Landwehrstammregiment 42 umbenannten Verbandes als Ausbildungs- und Kanzleiunteroffizier (S-3-UO) verwendet.

Am 26.11.1956 rückte u.a.Vzlt. i.R. Schuster nach Bereitstellung im Raume Wr. Neustadt anlässlich der Ungarnkrise, mit eine M24 PzKp in die Kaserne ein und nahmen Quartier im Objekt 32.

Die Panzertruppenschule ( 1955-1960) wurde gegründet.

1. DIE PANZERTRUPPENSCHULE (1955 -1960)

Ab 1951 bildete die B-Gendarmerie die Keimzelle des neuen Bundesheeres. Im Rahmen der "Gendarmerie-Grundschulen", fünf motorisierten Bataillonen, entstanden die als "Fahreinheiten" bezeichneten Panzerwagenkompanien Oberösterreich, Tirol und Kärnten, letztere später Fahreinheit Steiermark. Die Angehörigen dieser Fahreinheit bildeten bei der Aufstellung des Bundesheeres einen wesentlichen Anteil an Kaderpersonal. Ohne sie hätte es nicht so bald eine Panzerwaffe gegeben. Sie waren mit dem amerikanischen Spähwagen M 8 ausgerüstet und gliederten sich im allgemeinen in Kommandogruppe (2 M 8), 3 Züge (je 4 M 8) und eine Troßgruppe.